Ärgerlicher Punktverlust in Mennighüffen

Es wurde das erwartet schwere Spiel in Mennighüffen. Gegen die ambitionierten Gastgeber gelang den Werrestädtern, die auf ihre etatmäßige Nummer 4 Thang-Nguyen Luu aufgrund einer Dienstreise verzichten mussten, zunächst ein Traumstart. Alle drei Eingangsdoppel konnten siegreich gestaltet werden. Während die Kombinationen Björn Sobek / Moritz Pellmann sowie Björn Dahme / Yannick Schmidt ihre Gegner sicher im Griff hatten, drehten Florian Meier / Marc-André Lehmann einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Erfolg. Im Anschluss legten Sobek und Dahme mit ihren Einzelsiegen nach und die TGH ging mit 5:0 in Führung. Dabei lieferte sich Dahme einen heißen Fight mit Spitzenspieler Siebner, den er nach einem 4:7-Rückstand im fünften Satz noch mit 11:8 bezwingen konnte. Doch die Mennighüffer gaben sich nicht auf und kamen mit zwei knappen Siegen im mittleren Paarkreuz zurück ins Spiel. Hier unterlagen Schmidt und Pellmann jeweils im Entscheidungssatz. Im unteren Paarkreuz gab es für die Herforder dann nichts zu holen. Meier und Ersatzspieler Lehmann verloren ihre Partien glatt in drei Sätzen, so dass die Löhner Vorstädter auf 4:5 herankamen. Das starke obere Paarkreuz der Herforder mit Sobek und Dahme behielt danach gegen Siebner und Ruschmeier die Nerven und brachte die Gäste mit 7:4 in Führung. In den darauffolgenden Einzeln war lediglich Lehmann gegen Ersatzspieler Aussieker in vier Sätzen erfolgreich. Im Abschlussdoppel wurde es dann dramatisch. Hier konnten Sobek / Pellmann zunächst einen 0:2-Satzrückstand egalisieren, ehe sie hauchdünn mit 9:11 gegen Siebner / Ruschmeier das Nachsehen hatten. Am Ende war es wohl ein gerechtes Unentschieden und beide Mannschaften konnten sich über einen Punkt freuen, wobei es sich für die Gäste eher wie ein Punktverlust anfühlte. Für die Herforder punkteten Sobek / Pellmann, Dahme / Schmidt, Meier / Lehmann im Doppel sowie Sobek (2), Dahme (2) und Lehmann im Einzel. Das Team bleibt trotz des Remis an der Tabellenspitze und erwartet nun den Tabellenzweiten TuS Hücker-Aschen zum nächsten Spitzenspiel in eigener Halle.

Björn Dahme

 

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